Handwerk

Buchdruck, hebräischer

Titelblatt Predigt-Sammlung

Im 16. Jahrhundert wurden im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, Frankreich, den Spanischen Niederlanden, Italien und den Niederlanden fast 900 hebräische Bücher gedruckt. Zählt man auch das Osmanische Reich hinzu, so erschienen im 16. Jahrhundert 2.672 Bücher in hebräischer Sprache bzw. in hebräischen Lettern. Mit 17 Drucken aus dem 16. Jahrhundert zählt Hamburg zu den wichtigen Druckorten.

Davidso(h)n, Willy

Maler, Grafiker, Bühnenbildner, geb. 13.2. 1890 Bromberg, gest. 4.2.1933 Hamburg

Eschwege, Sally Joseph

Cigarrenarbeiter (1859)

Zigarrenhandwerker und Gewerkschaftsführer, geb. 9.10.1818 Hamburg, gest. 21.1.1901 Hamburg

Gruenwaldt, Louis

Politiker, geb. 24.8.1856 Daulen (Westpreußen), gest. 5.2.1931 Hamburg

Hachschara

Hachschara (Schlosserwerkstatt)

H. bezeichnet die Vorbereitung auf die Siedlung in Palästina durch zionistische Organisationen (Hechaluz, Bachad) ( Zionismus) oder die orthodoxe Aguda-Jugend. Diese bildeten ihre Mitglieder in Landwirtschaft, Handwerk und Hauswirtschaft aus und boten Schulungen in jüdischer Geschichte und Kultur, hebräischer Sprache und – für Zionisten – kollektivem Leben an.

Jüdisches Leben zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgung (1933-1945)

Boykott 1933

Die mit der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 einsetzenden Maßnahmen beschnitten drastisch die Bürgerrechte sowie die Erwerbs-, Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten der knapp 19.000 Juden, die im Frühjahr 1933 in Hamburg, Altona und Wandsbek lebten. Der organisierte Boykott am 1. April 1933 und gezielte Ausschreitungen der SA in der Innenstadt ließen keinen Zweifel daran, was den Juden künftig bevorstand.

Koppel, Rudolph

Mechaniker, geb. 13.10.1807 Hamburg, gest. 30.11.1885 Hamburg

Kunst und Kultur

Katalog Ausstellung Hamburgische Secession

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hatten jüdische Künstlerinnen und Künstler an den Aufbruchsbewegungen von Kunst und Kultur maßgeblichen Anteil. Im liberal-pluralistischen Kulturbetrieb der Weimarer Republik waren sie in allen künstlerischen Bereichen und Stilrichtungen vertreten. Das jüdische Bürgertum dieser Zeit fühlte sich mehrheitlich einer akkulturierten Judenheit zugehörig. Mehr als andere Kreise der Bevölkerung zeigte das jüdische Bürgertum eine große Bereitschaft, sich sowohl für die Pflege des humanistischen Erbes zu engagieren als auch offen zu sein für die Innovationen in den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Erziehung.

Rosengarten, Albert

Kategorie:

Architekt, Architekturtheoretiker und Kunstschriftsteller, geb. 5.1.1809 Kassel, gest. 15.8.1893 Wiesbaden

Slutzky, Naum

Beleuchtungs- und Innenarchitekt, Schmuckkünstler, geb. 28.2.(10.3.)1894 Kiew, gest. 4.11.1965 Stevenage (England)

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