Emigration

Cassirer, Ernst

Philosoph und Universitätslehrer, geb. 28.7.1874 Breslau, gest. 13.4.1945 New York

Dessau, Paul

Komponist, geb. 19.12.1894 Hamburg, gest. 28.6.1979 Königs Wusterhausen bei Berlin

Deutsch-Israelitische Gemeinde (DIG)

Gemeindehaus (DIG)

Die D. zu Hamburg entstand als selbständige jüdische Gemeinde nach Auflösung der Dreigemeinde AHW (Altona, Hamburg, Wandsbek) im April 1812. Mit etwa 6.300 aschkenasischen Juden war die DIG, wie sich die Gemeinde seit 1821 nannte, zu dieser Zeit die größte jüdische Gemeinschaft in Deutschland.

Emigration

(siehe auch: Auswanderung) Zwischen 1933 und 1941 emigrierten ca. 10.-12.000 Juden aus Hamburg. Die Flucht vollzog sich im Wesentlichen in drei Phasen: einer ersten Phase, die unmittelbar nach der Machtübernahme einsetzte, einer zweiten, die nach der Verabschiedung der Nürnberger Gesetze folgte, und einer dritten Phase, die durch die Pogromnacht ( Novemberpogrom) ausgelöst wurde.

Enoch, Kurt

Verleger, geb. 22.11.1895 Hamburg, gest. 15.2.1982 Puerto Rico

Gerson, Hans und Oskar

Gerson, Hans

Hans, Architekt, geb. 19.3.1881 Magdeburg, gest. 14.10.1931 Hamburg;

Oskar, Architekt, geb. 11.7.1886 Magdeburg, gest. 25.12.1966 Berkeley (USA)

Goldschmidt, Berthold

Komponist und Dirigent, geb. 18.1.1903 Hamburg, gest. 17.10.1996 London

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