Gemeinde

Verein selbständiger jüdischer Handwerker und Gewerbetreibender in Groß-Hamburg

1906 gründeten Handwerker und Gewerbetreibende innerhalb der Deutsch-Israelitischen Gemeinde den V., der das unter den Juden wenig verbreitete Handwerk und entsprechende Lehrlingsausbildung fördern wollte.

Vereinswesen

Wie in anderen Großstädten gab es auch in Hamburg ein entfaltetes jüdisches V. Entsprechend dem Anliegen und der sozialen Funktion lässt sich eine Gliederung in traditionelles und neues V. vornehmen, das sich insbesondere in Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus ab Mitte der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts konstituierte.

Victor, Willy

Jurist, geb. 20.1.1876 in Posen, gest. 2.4.1956 Israel

Wandsbek, Jüdische Gemeinde

In W. ließen sich die ersten jüdischen Familien unter den Gutsbesitzern Rantzau nieder, vielleicht schon 1583/84.

Warburg, Pius

Bankier und Mäzen, geb. 6.6.1816 Altona, gest. 25.11.1900 Altona

Werner, Sidonie

Lehrerin, Leiterin sozialer Einrichtungen, Frauenrechtlerin, geb. 16.3.1860 Posen, gest. 27.12.1932 Bad Segeberg

Wirtschaftsleben, Berufstätigkeit und soziale Schichtung der Hamburger Juden

Juden haben im Hamburger Wirtschaftsleben der letzten vierhundert Jahre eine bedeutende Rolle gespielt. Vor allem als Händler und Bankiers, aber auch als Ärzte und Juristen nahmen sie teil am wirtschaftlichen Geschehen der Stadt und dies in vielen Fällen mit großem Erfolg.

Wohlwill, Emil

Chemiker und Wissenschaftshistoriker, geb. 24.11.1835 Hamburg, gest. 2.2.1912 Hamburg

Wohlwill, Immanuel (auch: Wolf, Immanuel)

Lehrer und Schulleiter, geb. 28.8.1799 Harzgerode, gest. 2.3.1847 Seesen

Wohnstifte

Den Beinamen »Stiftungshauptstadt« verdankt Hamburg auch der Vielzahl von Stiftungen für Freiwohnungen, die eine aus kirchlichen Anfängen erwachsene Tradition bürgerlich-gemeinnützigen Verantwortungsgefühls und republikanischen Selbstverständnisses bezeugten.

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