Gemeinde

Haarbleicher, Moses Martin

Schriftsteller und Gemeindesekretär, geb. 14.11.1797 Hamburg, gest. 25.11.1869 Hamburg

Hachschara

Hachschara (Schlosserwerkstatt)

H. bezeichnet die Vorbereitung auf die Siedlung in Palästina durch zionistische Organisationen (Hechaluz, Bachad) ( Zionismus) oder die orthodoxe Aguda-Jugend. Diese bildeten ihre Mitglieder in Landwirtschaft, Handwerk und Hauswirtschaft aus und boten Schulungen in jüdischer Geschichte und Kultur, hebräischer Sprache und – für Zionisten – kollektivem Leben an.

Halevy (auch: Rabinowitz), Isaac

Rabbiner und Historiker, geb. 20.2.1847 Ivenitz bei Wilna, gest. 15.5.1914 Hamburg

Hamburger Gesellschaft für jüdische Genealogie

In den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts fand die Beschäftigung mit der Ahnenforschung (Genealogie) in jüdischen Familien Deutschlands wachsendes Interesse. Ein organisatorischer Zusammenschluss jüdischer Genealogen bestand in Deutschland seit 1924, als Arthur Czellitzer die Gesellschaft für jüdische Familienforschung gründete.

Harburg-Wilhelmsburg, Synagogengemeinde

In Harburg ist die Ansiedlung von Juden seit dem frühen 17. Jahrhundert nachweisbar. Im 19. Jahrhundert spielten Juden zunehmend eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Elbstadt. Seit der Jahrhundertmitte fielen gesetzliche Beschränkungen schrittweise fort, so dass es Juden möglich wurde, am starken Wirtschaftswachstum Harburgs teilzuhaben. Die Zahl der Gemeindemitglieder wuchs an von 175 Personen im Jahr 1864 auf 312 zur Jahrhundertwende und auf 358 im Jahr 1925.

Heinemann, Max

Jurist und Funktionär, geb. 4.1.1885 Vechta, gest. 21.12.1984 Plattsburg/NY (USA)

Henle, Moritz

Kantor, geb. 7.8.1850 Laupheim, gest. 24.8.1925 Hamburg

Hirsch, Markus Mordechai-Amram

Hirsch, Markus Mordechai-Amram

Rabbiner, geb. 17.2.1833 Tiszabö/Tisza-Beö (Ungarn), gest. 18.5.1909 Hamburg

Hochdeutsche Israelitengemeinde zu Altona (HIG)

Die Vorgeschichte der Jüdischen Gemeinde Altona beginnt im 16. Jahrhundert mit der Gewährung von Partikular-, später Generalgeleiten, die an niederlassungswillige Juden vom jeweiligen Landesherrn (bis 1640 die Grafen von Holstein Schauenburg, danach bis 1842 die dänische Krone) erteilt wurden. Durch sie wurde Aufenthaltsrecht, Religionsausübung, Erwerbstätigkeit und landesherrlicher Schutz gegen die Entrichtung von Schutzgeld und die Verpflichtung von Wohlverhalten gewährt ( Privilegien).

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